Die 4 Hebel für das Wachstum von Kleinst- und Kleinunternehmen in Frankreich
Das Wachstum der Kleinst- und Kleinunternehmen in Frankreich ist alles andere als einheitlich. Einige Hindernisse stellen erhebliche Hemmnisse für die Entwicklung der Unternehmen dar. Es gibt jedoch Hebel, die das Unternehmenswachstum in die Höhe schnellen lassen. Erklärungen dazu.
Bestandsaufnahme der Kleinst- und Kleinunternehmen in Frankreich
Wie geht es den Klein- und Mittelbetrieben in Frankreich? Wie hat sich die Gesundheitskrise auf ihr Wachstum ausgewirkt?
Die Zahlen
In Frankreich geht es der Unternehmensgründung gut. Der Status des Kleinstunternehmens und seine vereinfachten Verfahren bieten Unternehmern einen starken Anreiz, eine Einzelfirma zu gründen.
Im Jahr 2021 zählte das INSEE (1) 3,8 Millionen Unternehmen in Frankreich. Die Verteilung dieser Unternehmen ist recht heterogen, denn 96 % sind Kleinstunternehmen und nur 0,2 % gehören zu den Großunternehmen. Inmitten all dessen sind es 144 000 TPE/PME, die sich weiterentwickeln und versuchen, ihr Wachstum so weit wie möglich zu steigern.
Nach dem Schock im Jahr 2020, der auf die Gesundheitskrise und die Einschließung folgte, steigt das Wachstum der KKMU wieder an. Dies zeigt sich daran, dass der durchschnittliche Umsatz dieser Unternehmen bis 2021 um 7 % steigt. Die Führungskräfte haben sogar Schwierigkeiten, genügend qualifiziertes Personal einzustellen, um ihren Bedarf zu decken.
Ein steigender Cashflow
Um den mit den Sperrfristen verbundenen Stillstand der Wirtschaft zu bewältigen, hat der französische Staat mehrere Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen eingeführt, insbesondere in Form von Darlehen. Diese sind nahezu zinslos und können nach einem Aufschub von einem oder zwei Jahren innerhalb von fünf Jahren zurückgezahlt werden.
Dank dieser Hilfe konnte die große Mehrheit der Klein- und Mittelbetriebe die Zeit der Pandemie überleben (2). In der Tat ist die Ausfallrate von Unternehmen für 2021 die niedrigste, die jemals in Frankreich verzeichnet wurde, und die Liquidität der KKMU ist auf dem höchsten Stand seit 2017.
Dennoch ist das Risiko noch nicht gebannt. Selbst wenn das Wachstum wieder zunimmt, ist die wirtschaftliche Lage der Unternehmen nicht gesichert. Sie verfügen zwar über sofort verfügbare Mittel, aber es wird notwendig sein, die richtigen Abwägungen zu treffen, um die staatlichen Kredite rechtzeitig zurückzahlen zu können.
58 % der befragten Unternehmer wollen eher in die Modernisierung ihrer Werkzeuge als in die Ankurbelung der Wirtschaft investieren. Der Zug der Digitalisierung ist in Bewegung, die Kleinst- und Kleinunternehmen wollen ihn nicht verpassen.
Die Bremsen des Wachstums
Das Wachstum eines Unternehmens kann durch verschiedene Hindernisse gebremst werden. Sehen wir uns die am häufigsten auftretenden an.
Fehlen eines strategischen Fahrplans
Wie bei jedem Projekt muss auch für das Wachstum eines Unternehmens ein klarer und detaillierter Fahrplan erstellt werden. Dies ist ein unumgänglicher Schritt, der es ermöglicht, eine mittel- bis langfristige Vision zu entwerfen und diese dann in zu erreichende Ziele umzuwandeln. Diese Roadmap vermittelt Sinn und bringt Ihre Mitarbeiter zusammen, um ein gemeinsames Projekt zu verfolgen.
Eine Roadmap ist auch ein Instrument, das den Rhythmus des internen Lebens im Unternehmen bestimmt. Dank der Roadmap weiß jeder, was er zu tun hat und vor allem, wann. Innerhalb jedes Teams können Sie monatliche, vierteljährliche und jährliche Meilensteine setzen. Ihre Mitarbeiter können ihre Fortschritte messen und ihre Ziele schrittweise als Team erreichen.
Das Image als Arbeitgeber wird auch aufgewertet, wenn externe Einstellungen stattfinden. Die Bewerber erkennen, dass das Unternehmen von einer Führungspersönlichkeit geleitet wird und das Management konsequent ist. Die Mitarbeiter werden nicht im Stich gelassen, allein mit ihren Aufgaben, ohne den Sinn ihrer Arbeit zu erkennen.
Wenn ein strategischer Fahrplan ausgearbeitet wird, stärkt dies den Teamzusammenhalt und die Attraktivität des Unternehmens, so dass die Belegschaft in Ruhe wachsen kann.
Die Schlüsselrolle der Führungsmannschaft darf nicht vergessen werden. Sie trägt nicht nur zur Erstellung der Roadmap bei, sondern auch zu ihrer korrekten Umsetzung durch die Manager mit ihren Teams.
Ohne Roadmap kann der Fortbestand des Unternehmens nicht garantiert werden, da sein Wachstum von der Führungskraft nicht konkret ins Auge gefasst wird.
Ein Mangel an interner Effizienz
Der Mangel an interner Effizienz ist eine Geißel für jedes Unternehmen. Er bremst die tägliche Arbeit. Und wenn die Effizienz nicht stimmt, merkt das jeder.
- Die Kunden sind unzufrieden, weil sich die Leistungen verzögern oder nicht ordnungsgemäß erbracht werden.
- Der Geschäftsführer sieht, dass sein Umsatz stagniert oder sogar zurückgeht.
- Die Mitarbeiter werden in ihren Aufgaben behindert, obwohl sie gerne mehr tun würden. Dies führt zu Stress und beeinträchtigt ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz.
Laut einer BigChange-Studie aus dem Jahr 2021 gibt es drei Hauptfaktoren, die in den Augen von Geschäftsführern (KMU) mit Außendienstteams Zeit und Geld verschwenden.
- Kommunikationsprobleme : Schwierigkeiten, Informationen in Echtzeit zu erhalten (27 %) ;
- Veraltete Software: Einsatz veralteter Technologien (27 %) ;
- Zeitverlust durch Reisen : mangelnde Optimierung der Fahrten zwischen zwei Einsätzen (24 %).
Eine Software zur Verwaltung der Einsätze, wie BigChange, kann schnell Vorteile in diesen drei Punkten bringen.
Die Verwaltung des Cashflows
Damit ein Unternehmen in Ruhe wachsen kann, muss in erster Linie ein klares Cashflow-Management eingerichtet werden. Dies ist die Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung des Unternehmens und ermöglicht es, mit einer soliden finanziellen Grundlage in die Zukunft zu blicken, auf die man sich stützen kann.
Die Hauptziele sind recht offensichtlich:
- Das interne Wachstum des Unternehmens absichern ;
- sich die Mittel für Investitionen in externes Wachstum verschaffen.
Ohne eine gute Verwaltung des Cashflows und ein Hinterherlaufen hinter der Bezahlung von Rechnungen ist jedes Unternehmen über kurz oder lang zum Verschwinden verurteilt.
Eine fehlende Digitalisierung
Die Digitalisierung der Kleinst- und Kleinunternehmen ist in vollem Gange, aber viele Führungskräfte haben diesen Schritt noch nicht getan und vor allem nicht in Erwägung gezogen. Worauf ist diese Zurückhaltung zurückzuführen?
Es scheint, dass das größte Hindernis mit der Unkenntnis des Potenzials des Einsatzes technologischer Instrumente im Unternehmen zusammenhängt. In einigen Branchen ist die digitale Kultur nicht vorhanden. In der Tat können sich Unternehmer nicht vorstellen, welche positiven Auswirkungen die Integration moderner Software auf die Entwicklung ihres Unternehmens haben kann.
Auch wenn sie sich der Thematik bewusst sind, stehen die Führungskräfte noch vor einigen Barrieren (finanzielle, personelle usw.). Die Überzeugung des Führungsteams von den Vorteilen der Digitalisierung ist der Motor für jeden Erfolg dieser Transformation.
Die Hebel für das Wachstum von Kleinst- und Kleinunternehmen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Wachstum eines Unternehmens zu steigern. Einige davon finden sich insbesondere in erfolgreichen Unternehmen.
Coaching: eine maßgeschneiderte Begleitung der Führungskraft.
Die Führungskraft ist der wichtigste Hebel für das Wachstum eines Unternehmens. Wenn er jedoch allein vor der Herausforderung steht, sein Unternehmen gedeihen zu lassen, kann es sein, dass er bestimmte Hindernisse oder Blockaden nicht visualisiert.
Wie viele andere Unternehmer auch, kann er sich von einem Expertencoach begleiten lassen. Die Führungskraft stellt dann fest, was ihr Unternehmen behindert und was es fördert. Er befreit sich von bestimmten einschränkenden Überzeugungen und kann mit einer gewissen Distanz Strategien zur Verbesserung des Wachstums seines Unternehmens in Betracht ziehen.
Ein gutes Umfeld
In einem Kleinstunternehmen ist das Team naturgemäß klein. Daher ist es wichtig, seine Mitarbeiter gut auszuwählen. Einerseits wegen ihrer Kompetenzen im Zusammenhang mit der Stelle, die sie besetzen, und andererseits wegen ihrer menschlichen Qualitäten und Werte.
Ein Unternehmen kann nicht gedeihen, wenn die Führungskraft und ihre Mitarbeiter nicht auf derselben Wellenlänge sind. Wenn das Team gebildet ist, muss es anschließend durch Tage der Ko-Konstruktion gestärkt werden. Je nach Ziel dieser Tage kann dies z. B. den Zusammenhalt stärken oder neue Kompetenzen hervorbringen.
Eine Strategie festlegen und umsetzen
Das Wachstum eines Unternehmens fällt nicht vom Himmel. Um es zu erreichen, muss eine Strategie festgelegt werden, aber vor allem muss sichergestellt werden, dass sie richtig umgesetzt wird.
Die Teams von Kleinst- und Kleinunternehmen sind in der Lage, Meilensteine entsprechend den zu erreichenden Zielen zu setzen und einen Fahrplan zu erstellen. Es kommt jedoch vor, dass dieser Plan im Laufe der Zeit aufgegeben oder vergessen wird.
Deshalb ist es bei Strategien, die sich über mehrere Jahre erstrecken, wichtig, regelmäßig an die Richtung zu erinnern und sie gegebenenfalls an die neuesten Informationen anzupassen.
Die Digitalisierung
Die Digitalisierung von KKMU ist in vollem Gange, da sie sicherlich der am leichtesten zugängliche Wachstumshebel ist. Dennoch haben einige Branchen diesen Schritt noch nicht vollzogen. Die Führungskräfte sehen nicht die potenziellen Vorteile für das Wachstum ihres Unternehmens.
Durch den Einsatz eines All-in-One-Tools, wie der BigChange-Lösung, werden Prozesse und Informationen auf einer einzigen Plattform zentralisiert. Dies vereinfacht die Aufgaben der Mitarbeiter, verringert potenzielle menschlich bedingte Fehler und setzt täglich Zeit frei. Diese Zeit kann genutzt werden, um das Geschäft und damit das Wachstum des Unternehmens auszubauen.
Das Wachstum von Kleinst- und Kleinunternehmen in Frankreich hängt nicht nur von der Wirtschaft des Landes ab. Jedes Unternehmen ist in der Lage, Maßnahmen zu ergreifen, um zu gedeihen. Dennoch verlangsamt oder verhindert das fehlende Wissen über die zu bedienenden Hebel das Wachstum vieler Unternehmen. Eines ist jedoch sicher: Die KMU mit steigendem Wachstum haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben alle ihre Aktivitäten digitalisiert. Eine Spur, die es zu verfolgen gilt...
(1) Tableau de bord de l'économie française - INSEE 2022
(2) Vierteljährliches BPI-Barometer.
Artikel übersetzt aus dem Französischen